tomatenernte, fucking hell

Die Idee, Tomaten zu pflücken, war die schlechteste, die ich in der ganzen Zeit in Australien gehabt habe.
Der Hostelbesitzer Alan ist ein kleiner Abzocker, am Anfang der nette Onkel „there is plenty of work“ und zum Schluss der, der armen Italienerinnen nicht mal die Quittung für die Steuererklärung ausstellen will, weil sie nur einen Tag gearbeitet haben und sich das in seinen Augen nicht lohnt.
Wieso haben sie nur einen Tag gearbeitet und wieso wir nur drei?
Wir haben innerhalb von 28 Stunden harter Arbeit mit Rückenschmerzen und in praller Sonne nichtmal 200 Dollar gemacht. Damit war es geradeso kein Minus, wenn man Unterkunft und Transport abzieht. Fürs Reisen sparen kann man hier nicht. Essen müssen wir ja auch noch.
Deshalb geht es morgen wieder nach Norden, der Jackpot für uns wären Bananen. Tomaten sollen neben Zuchini das beschissendste sein. Hätten wir eigentlich auch mal vorher googeln können.
Nichtsdestotrotz haben wir hier so einige nette Leute kennengelernt, das ist das Schöne.

gabriel

  2 comments for “tomatenernte, fucking hell

  1. kerstin
    27. Oktober 2010 at 01:55

    Immerhin: ihr habt in der „salad bowl“ von Australien geschuftet, unserem romantischen Reiseführer zufolge… kein Trost, was? Kopf hoch & viel Glück bei den Bananen.

  2. tony_mava
    28. Oktober 2010 at 05:39

    das sind erfahrungen, von denen du das ganze leben zehren kannst, und marie auch. viel spass weiterhin, ich bin gespannt, wie es weiter geht

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