gehts auch genauer?

Jo.
Ich liege hier am Sonntag-Abend in meinem knarzenden Bett im Cavenagh, unserm Hostel, und kann nicht schlafen, hab ich grad letzte Nacht so viel gemacht. Und da kommt mir der Gedanke, dass ich zwar über Nutella und Ankommen geschrieben habe, was zunächst natürlich das wichtigste ist. Also Nutella an erster Stelle, versteht sich… (WWII gabs dann auch noch)
Naja, zumindest liege ich hier im Bett, dass ich noch nicht viel generelles geschrieben habe. Das kann ich ja mal machen, vielleicht ermüdet mich das.

Ja, also am Mittwoch sind Marie und ich also in Darwin morgens früh angekommen und haben uns über den Tag geschleppt, bis wir abends dann endlich ins Bett durften. Das hab ich so angeordnet und ich muss sagen, das war ganz gut so.
Donnerstag haben wir erste Besorgungen erledigt, also Sim-Karte, Internetmöglichkeiten ausgecheckt, Adapter für die Steckdose gekauft und nebenbei im Park gechillt, ich schrieb glaub ich.

Freitag haben wir uns dann in Internet über Autos informiert. Für mich war die ganze Zeit nicht so klar, ob es ein Auto wirklich bringt und ob ich mir das zutraue mit dem fahren. Inzwischen habe ich gemerkt, dass ich nicht für acht Monate in Hostels leben möchte. Mir fehlt ein privater Rückzugsort. Das Klo reicht da nicht auf Dauer…
Also Auto kaufen. Das steht jetzt aufm Plan und es gibt auch ein gutes Angebot an Autos hier. Wenn sich nichts anderes ergibt, warten wir, bis unser Favorit an Auto ankommt. Die jetzigen Besitzer sind damit grad noch Unterwegs.
Bis dahin harren wir hier in Darwin aus, warten auf das Auto und unsere Tax File Number, also die Steuernummer, und machen uns den Tag mit Rumlaufen, Lesen und Chillen schön.
Abends verbrinen wir bis jetzt immer im Cavenagh, das Hostel fungiert auch als Restaurant und Bar und die letzten drei Abende war da Live-Musik und die Leute haben sich betrunken und das war sehr witzig anzusehen.
Heute haben wir auch die Selbstverpflegungsküche gefunden und das erste mal auch selber gekocht. Vorher haben wir luxuriöse Pizzen und Burger im Hostel gegessen. Aber auf Dauer geht das natürlich nicht.

Ich mach mir jeden Morgen Sonnencreme LSF50 auf die Haut und bin dementsprechend hell wie immer hab ich das Gefühl. Von dem betrunkenen Nackten in meinem Hostel-Zimmer wurde ich anstatt Blondie Milky genannt. Das war auch sone Geschichte…
Marie zumindest hat ihren ersten kleinen Sonnenbrand hinter sich, sie mag keine Sonnencreme.
Wie erwartet und bei Nutella auch schon erwähnt, ist es gut heiß, ich hab mich aber dran gewöhnt ein bisschen. Es ist auch relativ feucht, aber wenn die Regenzeit ert richtig einbricht, wird es wohl unerträglich schwül und bis dahin will ich hier weg sein.

Soweit erstmal, ich versuche jetzt zu schlafen, macht’s gut im kalten Deutschland :P

gabiel

PS: das Bier aufm Bild schmeckt nicht.