krokodile nur auf schildern

Der Kakadu Nationalpark ist bekannt, groß, sowohl aus ökologischen, als auch kulturellen Gründen geschützt.
Da wir Zeit hatten und der Brief für Marie höchstwahrscheinlich noch unterwegs war nach Katherine, haben wir uns gesagt, das sehen wir uns auch noch an, wenn wir schon in der Gegend sind.
Also sind wir nach Jabiru gedüst, von da kam der letzte Post, dort haben wir nochmal eingekauft und sind dann langsam den Kakadu Highway wieder zurück, mit kleineren und größeren Abstechern.

Das Ziel: Krokodile sehen und Kultur der Aborigines kennenlernen. Das mit der Kultur war einfach zu bewerkstelligen, da jeder Ort, den wir besucht haben, auch den Aborigines etwas bedeutet.
Jetzt zu sagen, ich kenne nun die Kultur der Ureinwohner wäre europäische Überheblichkeit, aber ein bisschen schlauer sind wir jetzt schon.

Das mit den Krokodilen war schwieriger. Wir hätten zwar für viel Geld eine Bootstour machen können, aber das mit dem Geld ist sone Sache. Also haben wir auf eigene Faust gesucht, das hat nicht geklappt. Resultat war dann nur ein sich sonnendes Mini-Krokodil.

Nun sind wir heil in Katherine angekommen, mit der Erkenntnis, dass nach dem Litchfield-Besuch Kakadu eher enttäuschend war. Die Landschaft war bergiger, aber die Wasserfälle, die wir so gesehen haben, konnten es mit Litchfield nicht aufnehmen. Alles war sehr touristisch erschlossen, zum Glück sind wir in der ausklingenden Saison. Die Straßen waren entweder normaler, unspektakulärer Highway oder schlechte, ungepflasterte Straßen, die auch mit Brian nur mäßig Spaß brachten. Das Wasser, was da war, war oft mit einem Vorsicht,-Crocs-Schild versehen, und dann war kein Baden angesagt, die Crocs haben sich aber auch versteckt, siehe oben. Allein der letzte Pool war wirklich geil: diesmal nicht unter, sondern überm Wasserfall mit Aussicht auf den Park.

Einige Tage in Katherine verschnaufen, Vorräte auffüllen, dann machen wir uns auf durch eins der großen Nichts von Australien.

gabriel